Tumoren des Hodens sind die häufigsten soliden Tumoren bei Männern im Alter zwischen 20 und 44 Jahren. Die Inzidenz liegt bei 10 von 100.000 Männern, ist aber in den letzten Jahrzehnten mit einer leicht steigenden Tendenz versehen.

Welche diagnostischen Möglichkeiten gibt es?

  • Ausführliche Anamnese
  • körperliche Untersuchung
  • Ultraschalluntersuchung beider Hoden
  • Blutuntersuchung auf Tumormarker, ggf. Testosteron-Kontrolle
Hodentumor

Im Unterschied zu den meisten anderen Tumorerkrankungen sind die Betroffenen zumeist noch sehr jung. Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei 38 Jahren.

Man sollte die Hoden regelmäßig selbst untersuchen. Die Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU) ruft junge Männer zwischen 14 und 45 Jahren zum regelmäßigen „Hodencheck“ auf.

Eine frühzeitige Diagnose ist entscheidend, da Hodenkrebs in frühen Stadien sehr gut behandelbar ist. Männer sollten auf Symptome wie eine einseitige schmerzlose Schwellung oder Verhärtung des Hodens achten und bei Auffälligkeiten sofort einen Arzt aufsuchen