Wissenswertes

Die männliche Potenz dient nicht nur der Fortpflanzung, sondern nimmt einen wichtigen Bestandteil in der Lebensqualität und im Wohlbefinden ein.

Erektionsstörungen belasten und führen zur Unzufriedenheit der daran erkrankten Männer, zu Problemen in der Partnerschaft und letztendlich zur möglichen vollständigen Isolation des Betroffenen.

Um die Störung behandeln und die männliche Potenz wieder herstellen zu können, müssen Sie an der Ursache arbeiten und sowohl die Psyche wie den Körper in die Ursachenforschung einbeziehen.

Was sind die Ursachen?

Eine effektive Therapie bezieht sich nicht allein auf die Behandlung der Erektionsstörungen, sondern widmet sich Ihrem Wohlbefinden und der damit verbundenen psychischen Freiheit.

Die Ursache steht im Mittelpunkt aller medizinischen Maßnahmen und ist der Ansatzpunkt, an dem Erektionsstörungen in erster Linie bekämpft und dauerhaft aus Ihrem Leben gestrichen werden. Zur Ursachenfindung ist eine umfassende und ausgiebige Untersuchung zwingend notwendig.

Diagnostik

Für eine Behandlung ist es notwendig, die Gründe der Störung zu erkennen und eine umfassende Diagnostik zu erstellen. Dabei ist eine Betrachtung der Gesamtheit notwendig,

In den meisten Fällen basieren Erektionsstörungen auf verschiedenen Faktoren, die in einer ungünstigen Kombination zum Versagen in entsprechenden Situationen führen. Zum Beispiel eine hormonelle Störung (Testosteronmangel) könnte der Auslöser einer Erektionsstörung sein und sollte ausgeschlossen werden. Auch Herzkreislaufproblemen oder Bluthochdruck könnten eine Ursache für Erektionsstörungen sein.

Eine alleinige medikamentöse Behandlung der Erektionsstörung sollten Sie nicht ohne vorherige Untersuchung und Absprache mit Ihrem Arzt avisieren, da potenzsteigernde Mittel nicht nur Nebenwirkungen und unerwünschte Begleiterscheinungen haben können sondern auch eine Abklärung der Ursache der Erektionsstörung unter Umständen eine weitere Behandlung nach sich zieht.

Eine gründliche Diagnose steht am Anfang jeder Behandlung, dazu gehören:

  • Ausführliche Anamnese
  • Körperliche Unterscuhung
  • Doppler-Sonographie: Ultraschalluntersuchung zur Kontrolle der Durchblutung
  • Messung des Testosteronspiegels

Behandlung

Verschiedene Untersuchungen haben gezeigt, dass Übergewicht zu Störungen der Erektion führen kann. Stellen diese Männer ihre Ernährung um und bewegen sich ausreichend, haben sie schon allein dadurch innerhalb einiger Monate wieder ein erfülltes Sexualleben, und das komplett ohne Hilfsmittel. Übergewicht ist dabei natürlich nur ein Risikofaktor, auch Alkoholkonsum oder unregelmäßige Schlafenszeiten können Einfluss auf Ihre Erektion haben.

In einigen Fällen können Medikamente Erektionsstörungen beheben. Zu den Medikamenten zählen zum Beispiel Viagra® und Levitra®. Lokal verabreichte Medikamente können ebenfalls Erektionsstörungen beheben.

Terminvereinbarung

Die erektile Dysfunktion wurde im Jahr 1999 vom Bundessozialgericht als behandlungsbedürftige Krankheit anerkannt.

Doch nach einigen Gesetzesänderungen und Gesundheitsreformen werden nicht alle Kosten von den Krankenkassen übernommen.

Zusatzkosten belaufen sich auf 124 Euro und müssen Privat bezahlt werden. Die Patienten dürfen sich daher unabhängig von Versicherungart als Privatpatient anmelden.

A.Burdash, Facharzt für Urologie